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News

Robotik zur Unterstützung der Pflege

Einsatzpotentiale digitaler Technologien im Gesundheitswesen

Die deutsche Gesellschaft altert und damit ist auch die Pflegebedürftigkeit in den vergangenen Jahren rasant angestiegen. Dem gegenüber stehen der Mangel an Pflegefachkräften und eine hohe Arbeitsbelastung. Diese Entwicklung hat insbesondere Folgen für die Pflegebranche und wirft Fragen auf. Wie werde ich leben, wenn ich krank oder alt bin? Wer wird sich um mich kümmern, mich pflegen? Mit Blick auf demografische Entwicklungen werden Antworten und Lösungen immer dringender. Digitalisierung bietet auch in der Pflege riesige Chancen. Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaft befasst sich seit vielen Jahren fakultätsübergreifend mit dem Einsatz von Robotern im Gesundheitswesen. Ein robotisches Assistenzsystems soll als digitale Lösung Problematiken wie dem Fachkräftemangel entgegenwirken sowie zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch den Einsatz digitaler Technologien in Pflegeeinrichtungen führen. 

Zur Stärkung der Gesundheitswirtschaft im Themenfeld der Pflege in der Metropolregion Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg entwickeln und erproben die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften mit den Fakultäten Gesundheitswesen und Informatik und dem AWO-Bezirksverband Braunschweig e. V. die Möglichkeiten des Einsatzes von sozialer Robotik in der Pflege.

Entwicklungsplattform Innovative Pflege: Digitales Besuchermanagement in der Pflegepraxis dank humanoider Roboter

Zur Erforschung von Unterstützungspotentialen durch Roboter in Wohn- und Pflegeeinrichtungen wurde ein humanoide Roboter von der Metropolregion für den Einsatz beschafft und, nach ersten Programmierarbeiten im Fachbereich Informatik der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, für den Einsatz im Besuchermanagement in der Pflegepraxis bei der AWO Braunschweig mit ersten Basisfunktionen weiterentwickelt. Dazu werden einfache Beispielanwendungen auf einem Cruzr-Roboter realisiert und zusammen mit Pflegepraktikern und Betroffenen zu Anwendungen für den täglichen Einsatz weiterentwickelt. Der Roboter kann Personen begrüßen, nach einem Coronatestergebnis fragen und sie entweder zum Test-Zimmer oder dem Zimmer des Patienten führen.

Zum Ausstellerprofil

 

Bereits im vergangenen Jahr genoss Cruzr gemeinsam mit Prof. Gerndt auf dem innovativen Health Hack der Metropolregion GmbH das Rampenlicht.
Philipp Ziebart

Ansprechpartner

Prof. Dr.-Ing. Reinhard Gerndt
Fakultät Informatik
Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften